
Stimmen unserer Geförderten
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die jungen Menschen, die wir begleiten dürfen. Hinter jeder Förderung steht eine persönliche Geschichte – von Neuanfängen, Herausforderungen und Erfolgen.
Unsere Geförderten erzählen hier, was Unterstützung für sie bedeutet und wie sie ihren Weg durchs Studium und darüber hinaus gestalten.
Ihre Stimmen zeigen, was unsere Arbeit - und Ihr Engagement - möglich machen.
Fabian Wolf
(Humanmedizin, TU München)
„Das Stipendium hat für mich eine Bedeutung, die weit über finanzielle Unabhängigkeit hinausgeht. Für mich steht es für Freiheit, Selbstbestimmung und die Möglichkeit, mich auf vielen Ebenen weiterzuentwickeln.”
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Bereits in früher Kindheit übte die Medizin eine große Faszination auf mich aus. Der Grundgedanke, die Abläufe im Körper zu verstehen und mit diesem Wissen Menschen unmittelbar helfen zu können, war für mich sehr spannend. Da mein Vater während seines Studiums im Rettungsdienst tätig war und mir viel davon erzählte, war mir schon als kleiner Junge klar - ich möchte später das gleiche machen. So absolvierte ich im Alter von 13 Jahren meine Ausbildung zum Sanitätshelfer und merkte schnell, dass ich meine Passion gefunden hatte. Je mehr Qualifikationen und Wissen ich im Verlauf der nächsten Jahre erlangte, desto größer wurde auch mein Interesse an der Medizin. Während der Ausbildung zum Rettungssanitäter erkrankte meine Mutter schwer an Krebs. Die Pflege meiner Mutter nahm von dort an einen hohen Stellenwert in meinem Alltag ein; mit ihrem Tod nur wenige Wochen vor den Abiturprüfungen musste ich schon früh die Grenzen der Medizin kennenlernen. Nach meiner Ausbildung zum Notfallsanitäter und langjähriger Tätigkeit im Rettungsdienst wurde mir umso mehr klar - ich möchte noch mehr wissen, noch mehr Maßnahmen beherrschen und somit noch besser helfen können. Mein Wunsch entstand also schon früh und wuchs seitdem stetig.
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Ich habe sehr viel auf einmal gefühlt - vor allem eine unglaubliche Freude, aber auch Dankbarkeit und Stolz. Im Nachhinein war diese Nachricht für mich die schönste im gesamten bisherigen Studium.
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... Wertschätzung, Entlastung, Förderung und nicht zuletzt pure Motivation.
Christian Flieger
(Bioingenieurwesen, Hochschule München)
„Das Stipendium bedeutet für mich nicht nur eine große finanzielle Unterstützung, sondern auch eine fachliche Förderung sowie eine große Inspiration durch den Austausch mit meinen Mitstipendiaten innerhalb des Fördervereins.”
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Die Entscheidung für einen einzigen Studiengang aus dieser großen Vielfalt an Studiengängen, die heute an Hochschulen und Universitäten angeboten werden, fiel mir nicht leicht. Ich wollte mich ungern für nur ein spezielles Fachgebiet entscheiden und dadurch all die anderen Bereiche für mich außen vor lassen. Deswegen fand ich den Studiengang Bioingenieurwesen an der Hochschule München sehr ansprechend, da er mir die Möglichkeit gibt, sowohl in die Naturwissenschaften als auch in die Ingenieurswelt einzutauchen.
Zum einen zählte schon in der Schule Biologie immer zu meinen Lieblingsfächern, zum anderen beeindrucke mich der immense Fortschritt in der Biotechnologie und der Gentechnik, den wir spätestens bei der Entwicklung des Corona Impfstoffes hautnah miterleben durften. Jedoch auch in technischen Fächern wie in Mathe oder Physik hatte ich immer Spaß daran, an Aufgaben zu knobeln und dann schließlich ein richtiges Ergebnis zu berechnen.
Die Vorstellung, die beiden Fachbereiche der Naturwissenschaft und der Technik in einem Studiengang kombinieren zu können, gefiel mir sehr gut. Nicht nur die Module in meinem Studiengang gestalten sich sehr interdisziplinär, auch die Möglichkeiten nach dem Bachelorabschluss sind äußerst vielfältig. So habe ich beispielsweise die Wahl, mich durch einen Masterstudiengang im Bereich der Biotechnologie zu spezialisieren oder mich nochmal etwas technischer auszurichten, wie etwa durch einen Master im Bereich der Mechatronik an der Hochschule München.
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Ich werde mich auf jeden Fall noch durch einen Master spezialisieren. Welchen der beschriebenen Wege ich jedoch genau einschlagen werde, kann ich bisher noch nicht sicher sagen. Jedoch steht für mich fest, dass ich auch in meinem späteren Beruf gerne an der Schnittstelle zwischen Technik und Naturwissenschaften arbeiten will. Das Gebiet, das mich hier am meisten reizt, ist die Medizintechnik.
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Ich habe mich erstmal riesig darüber gefreut und war im selben Moment sehr stolz, dankbar und erleichtert. Stolz, da sich der Fleiß der letzten Semester und die guten Noten ausgezahlt hatten. Dankbar, da ich die Motive des Bildungsförderwerks sehr wertschätze und dankbar bin, in solch herausfordernden Zeiten unterstützt zu werden. Erleichtert, da mich das Stipendium während des Studiums finanziell entlastet und ich mich dadurch voll auf mein Studium konzentrieren kann.